Spendenlauf des Johannes-Gymnasium

Lahnstein.

Das private Johannes-Gymnasium Spendenlauf Johannes-Gymnasium für Friedenskinderin Lahnstein unter Schulleiter Rudolf Loch ließ sich für den diesjährigen Wandertag etwas Besonderes einfallen. Wenn die 900 Schüler des „Johnny“ schon per Pedes unterwegs sind, dann könnte man dies auch gleich mit einer Art Solidaritätsmarsch verknüpfen – so die Idee. Die 40 Klassenzüge des Johannes Gymnasium, davon 20 aus der Oberstufe, setzten dieses Vorhaben

 

mit Begeisterung in die Tat um. Jeder Schüler wurde mit einer Laufkarte ausgestattet. Auf dieser Karte konnten die von den Schülern im Vorfeld gesuchten Sponsoren Ihren Spendenbetrag pro gelaufenen Kilometer eintragen. In der Regel setzen sich die Sponsoren aus den Eltern oder Familienmitgliedern der Schüler zusammen. Entgegen den sonst sportlich geprägten Sponsorenläufen setzt das Johannes Gymnasium auf ein eher gemeinschaftliches Projekt. Als Anreiz und Motivationshilfe lobte Schulleiter Loch für die Klasse mit dem höchsten Ertrag einen weiteren Wandertag aus. Mit dem Solidaritätsmarsch möchte das Johannes-Gymnasium einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Pakistan – Projektes der Friedenskinder Koblenz eV leisten. Der Startschuss wurde gemeinsam mit Bernd Wangelin als ersten Vorsitzenden, sowie Herwig Preis als Spendenlauf Johannes-Gymnasium für FriedenskinderSchirmherr der Friedenskinder Koblenz eV um 8.00 Uhr gegeben. Das Johannes Gymnasium Lahnstein pflegt seit zwei Jahren eine Kooperation mit dem Verein Friedenskinder Koblenz eV. In Mahey betreiben die Friedenskinder zurzeit eine Vorschulklasse (Nursery) und 3 Schuljahrklassen mit einer Gesamtschülerzahl von 114. Die 13 Lehrkräfte sind ausgebildete Lehrerinnen und Erzieherinnen, darunter 2 Nählehrerinnen mit Ausbildungszertifikat. Zwei weitere Schuljahre für 30-40 weitere Schüler sollen folgen. Dafür ist eine Erweiterung und Ausbau von zwei Klassenräumen am derzeitigen Schulgebäude notwendig. Weitere Kosten entstehen durch staatlich verordnete Sicherheitsmaßnahmen. Seit dem Anschlag auf eine Schule in Peschawar im Dezember 2014 müssen Schulen einen umzäunten Sicherheitsbereich ausweisen. Auch die Videoüberwachung des Geländes mit Kameras und Vorhaltung eines Wachmanns sind umzusetzende Vorgaben der pakistanischen Regierung. Am Johannes Gymnasium können sich Schüler, Lehrer und Eltern an Ausstellungstafeln über das Projekt informieren.

 

Voller Spannung erwarten die Schüler des „Johnny“ und die Friedenskinder das Ergebnis des Solidaritätsmarsches. Alle müssen sich jedoch in Geduld üben: die Bekanntgabe des erwanderten Gesamterlös erfolgt in einem feierlichen Gottesdienst am 02. November in Lahnstein.